Dein Beitrag…

Wenn Du uns unterstützen möchtest dann freuen wir uns wenn Du die Werbung anklickst :)
Kitespots

Die besten Kitespots auf Fehmarn

Die besten Kitespots auf Fehmarn

_MG_7180Schon, wenn Du über die 24 Meter hohe Fehmarn-Sundbrücke fährst, wirst Du an guten Windtagen von einem Meer bunter Schirme begrüßt. Die größte Spotdichte befindet sich in der Orther Bucht. Von der Bundesstraße die erste Abfahrt runter und dann zweimal links fahren, gelangst Du geradewegs nach Gold und schon bist du an einem der besten Kitespots auf Fehmarn.  Eine Flachwasserpiste vom Feinsten, lediglich weiter draußen ist bei starkem Wind etwas Kabbelwasser zu bezwingen.
Gold hat einen Windsurf – und einen Kitestrand, eine ansässige Surfschule, ein Café und Appartements am Spot. Etwas weiter in Richtung Brücke befindet sich der ruhigere Spot Gold II oder auch Hünengrab genannt. Biegst Du vor Albertsdorf links, nach Strukkamp ab, landest Du am Ende der Straße am Campingplatz Strukkamphuk. Hier gibt es einen kleinen, den Campingplatzgästen in erster Linie vorbehaltenen, Kitestrand.
Alle Spots rund um Gold funktionieren von Süd-bis Nordwestwind. Bei länger andauernden Südwestwindperioden läuft die Bucht leer. Ein bekanntes und noch nicht erforschtes Phänomen in der Lübecker Bucht.

Von Gold am Wasser entlang weiter in Richtung Orth fahrend, kommst Du nach Lemkenhafen. Hier ist das Kiten aufgrund des Naturschutzes verboten. Eine durchaus weise Entscheidung, denn die Start- und Landesituation war dort nie sehr prickelnd. Weiter nach Orth, in der Orther Reede findest Du dann wieder einen Spot mit ausreichend Stehtiefe. In Orth ist der Fußweg vom Parkplatz zum Strand etwas lang und auch die Startsituation auf dem Deich, ist den Fortgeschrittenen vorbehalten. Als Anfänger solltest Du dort auf jeden Fall im Wasser starten. Die Steine, welche den Deich sichern, sind hart und unnachgiebig.

Orth ist nicht nur zum Kiten da. Nach der Session solltest Du im kleinen Café neben dem Shop von den Windgeistern ein Stück Kuchen und einen Milchkaffee genießen. Der Kuchen ist eine Sünde beziehungsweise eine zweite Kiterunde wert. Ofenwarm, frisch und verführerisch duftend, schiebt ihn die nette Bedienung auf den Teller.

Fehmarn hat aber nicht nur Flachwasserpisten im Kiteprogramm.
Wellenfreaks werden im Nordteil der Insel fündig. Weht, nein ballert, es aus West bis Nordost dann türmen sich dort, wo die Ostsee an der Westseite der Insel wieder Richtung Festland strömt, Wellenberge auf. Nicht selten erreichen diese 3 Meter. Bei richtig fettem Sturm treffen sich die Wellenfreaks der Insel gerne in Altenteil. Ein Wellenspot, der höchste Konzentration abverlangt.
In Altenteil kann ein ganzer Sommer vertrödelt werden. Dank des luxuriösen Campingplatzes und der Abgeschiedenheit des Örtchens vergisst Du Deinen Stress und die laute Großstadt schon am zweiten Tag.

Des Deutschen liebster Ostwindspot
Von Altenteil in Richtung Putgarden befindet sich Deutschlands bekanntester und beliebtester Ostwindspot, der Grüne Brink. Im Sommer, gerade an guten Windtagen, solltest Du hierher am besten spätabends oder frühmorgens fahren. Tagsüber tummeln sich gerne bis zu einhundert Schirme auf dem Wasser und am Strand. Chaos und Stress inklusive. Trotzdem ist der Grüne Brink mein Lieblingsspot auf Fehmarn. Das war früher schon so. Die schönsten Sundownsessions im heißen Juli habe ich hier erlebt, wenn dieses weiche Licht die Wellenkämme sanft schimmern lässt und den Ort in dieses verschwommene Altrosa taucht. Im Winter war ich hier schon bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein draußen und habe dem frostigen, alten Vater die Nase und mein Lachen geschenkt. Der Brink ist einzigartig, wie verzaubert. Er hat einen großen Stehbereich, welcher am Ende in eine Naturschutzzone endet. Weit draußen brechen sich auf den Sandbänken und an der Abbruchkante die Wellen. Da draußen ist eine Spielwiese, die niemanden veranlasst, schnell an den Strand zurückkehren zu wollen. Zumindest nicht, solange die Sonne noch den Tag erhellt. Am besten funktioniert der Brink übrigens bei Nordostwind, dann werden die Wellen an der Abbruchkante schon mal größer als ich selbst bin.

Von Putgarden nach Süden zu und an der Ostseite der Insel finden sich weniger Spots. Nach Marienleuchte schließt sich bis Katharinenhof die Steilküste an. Dieses Revier haben die Windsurfer gepachtet. Zu Recht, denn es ist sehr schwierig, dort zu starten und zu landen. Ganz im Süden kannst Du im Winter in Wulfen am Campingplatz kiten gehen. Mit dem Beginn der Badesaison ist das Kiten dort nur noch morgens bis 10.00 und abends kurz vor Sonnenuntergang erlaubt. Im Herbst und Winter ist der Wulfener Hals mit seinem Binnensee ein beliebtes Trainingsrevier für Kiter. Flachwasser und stehtief und bei fast allen Richtungen befahrbar, nennen es einige Kiter „Mein kleines Paradies.“

No Comments

Sorry, the comment form is closed at this time.